Lösungsmittelkleben
Medizinprodukte machen knapp ein Viertel der Treibhausgasemissionen eines Krankenhauses aus. Wie können wir sie nachhaltiger gestalten?
Sie haben Ihre Produkte auf Biokunststoff umgestellt – super, aber wie kommunizieren Sie das Ihrer Zielgruppe? In diesem Artikel klären wir, wie man Nachhaltigkeit authentisch kommuniziert.
Vom Lifestyleprodukt bis zur Pharmaverpackung – Nachhaltigkeit spielt in unserer heutigen Welt eine große Rolle. Der Begriff ist mit vielen Assoziationen und vor allem Emotionen belegt: Während die einen „ecofriendly“ als den einzig wahren Lifestyle anerkennen, verbinden andere vor allem Gefahr mit der Klimakrise oder lehnen das Thema aus einer Abneigung vor Veränderungen ab. Wie kommuniziert man nun ein so komplexes Thema?
Soviel vorneweg: Mit korrekter, transparenter Information und Authentizität!
Es ist wohl kein Geheimnis, dass auf dem Markt viele Unternehmen existieren, die ein rein wirtschaftliches Interesse verfolgen. So ist diesen Unternehmen selbstverständlich nicht entgangen, dass eine große kaufkräftige Zielgruppe jetzt nachhaltige Produkte und Dienstleistungen nachfragt. Dazu zählen übrigens auch vermehrt Klinken und Forschungseinrichtungen.
Lust auf einen DeepDive? In diesem Webinarausschnitt schauen wir uns an, was Greenwashing eigentlich ist.
Da führt der Hunger nach Profit auch mal dazu „nachhaltig“ draufzuschreiben, wo Nachhaltigkeit nicht wirklich drinsteckt. Auch werden gerne kleine Aspekte größer dargestellt, als sie sind. Zum Beispiel wenn eine Papierverpackung als „recyclebar“ angepriesen wird, obwohl das schon lange Standard ist. Das funktioniert so lange gut, bis jemand aus der durchaus gut informierten Zielgruppe auf diesen Lug und Trug aufmerksam macht und der Shitstorm auf Social Media startet.
Diese Gefahr lauert nicht nur Lifestyle-Produkten, sondern ist auch von Medizinprodukten über Labormaterialien in allen B2B-Branchen präsent. Das Problem: Dieser Sachverhalt färbt auf andere, ggf. auch auf Sie, ab. Ihre Kunden sind misstrauisch geworden, auch wenn Ihr neues Labormatial tatsächlich umweltfreundlich ist. Um einem „Ja aber ob das auch wirklich nachhaltig ist…“ entgegen zu wirken, kommen wir direkt zum ersten heiligen Gral im Nachhaltigkeits-Marketing: Information.
Für ein gutes Nachhaltigkeits-Marketing ist es essentiell wichtig, die Zielgruppe mit der geeigneten Menge an Informationen an die Hand zu nehmen. Anstelle von einem simplen „Unser Produkt ist jetzt aus Biokunststoff und damit super nachhaltig“ können Sie Ihrer Zielgruppe ein kaskadiertes Info-Angebot bieten: Wie viel CO2 sparen Sie ein? Warum ist es wichtig CO2 einzusparen? Warum sorgt ein Umstieg auf Biokunststoff für eine bessere Zukunft? Was ist Biokunststoff eigentlich genau? Bereiten Sie diese Inhalte nach und nach in einem Info-Format für Ihre Zielgruppe auf. Zum Beispiel in Form von Infografiken, animierten Videos, Interviews oder Slider-Postings. So holen Sie die Zielgruppe bei Ihrem Informationsstand ab (wir erinnern uns an die Emotionen) und laufen keiner Gefahr eines Greenwashing-Shitstorms.
Im Kontext von B2B-Marketing ist Ihre Zielgruppe schon einen höheren Informationsgehalt gewöhnt. Hier können Sie einen richtigen Deep-Dive ins Thema wagen und auch komplexere Zusammenhänge Ihres Beitrags zur Nachhaltigkeit darstellen. Vergessen Sie auch nicht Ihrer Zielgruppe zu kommunizieren, was Sie davon hat, dass Sie jetzt nachhaltige Rohstoffe verwenden. Achten Sie im B2B außerdem darauf Ihrer Zielgruppe zu kommunizieren, dass Ihre nachhaltigen Produkte/ Dienstleistungen denselben Qualitätsstandards entsprechen wie zuvor.
Wie für B2B gemacht: In diesem Webinarausschnitt schauen wir uns an, warum Nachhaltigkeitskommunikation & B2B gut zusammen passen!
„Sie sind sich unsicher, welche Inhalte Sie kommunizieren möchten? Wir prüfen die Nachhaltigkeitskommunikation von Kunden gerne in Bezug auf unsere BIOVOX-Biokunststoffe. Für Ihre informativen Formate zum Thema Biokunststoff liefern wir außerdem gerne belegbare Fakten und Zahlen.“
Während Greenwashing fast schon ein „alter Schuh“ im Marketing ist, kennen viele das „What-about“-Problem, zu deutsch etwa „Ja, aber was ist mit …“, noch nicht. Oder zumindest nicht bewusst. Also, worum geht`s? Der Titel ist angelehnt an den Begriff des „Whataboutismus“. Einem Phänomen, bei dem ein kritisches Argument nicht beantwortet, sondern direkt mit einer kritischen Gegenfrage erwidert wird um die Moral des kommunizierenden in Frage zu stellen.
Lust auf einen DeepDive? Hier gibt es einen Webinarausschnitt zum „What-about“-Problem
Konkret bedeutet das: Sie erzählen Ihre Zielgruppe, dass Sie durch den Umstieg auf einen Biokunststoff jetzt CO2 sparen, und diese reagiert mit „Ja aber was ist mit der durch euch verursachten Wasserverschwendung“. Das ist eine sehr destruktive Art der Kommunikation, die aber gerade auf Social Media oft auftritt. Jetzt wo Sie sich als nachhaltig geoutet haben, wird alles was Sie tun auf die Goldwaage gelegt. Getreu dem Motto „Ganz oder gar nicht“.
Um dem entgegen zu wirken kommen wir zum zweiten heiligen Gral im Nachhaltigkeits-Marketing: Authentizität.
Sie sind jetzt nachhaltig, sozial engagiert und dann auch noch klimapositiv? Das kommt oft nicht gut an. Ihre Zielgruppe schätzt Transparenz und Authentizität. Seien Sie in Ihrer Kommunikation ehrlich. Kommunizieren Sie, in welchen Bereichen Sie sich noch verbessern möchten. Sagen Sie lieber „wir tragen unseren Teil dazu bei“ anstelle von „wir retten ganz alleine die Welt“. Nutzen Sie Formulierungen wie „Das ist das Beste, was wir nach aktuellem Stand der Technik machen können“ statt mit Marketing-Buzzwords um sich zu werfen, die zu groß sind. Teilen Sie nicht nur Erfolge sondern auch noch nicht erreichte Ziele.
Kommunizieren sie ehrlich und authentisch, nehmen sie Ihre Zielgruppe auf Ihrem individuellen Weg in Richtung Nachhaltigkeit mit und machen sie im Idealfall eine Story draus.
In diesem Webinarausschnitt teilen wir unsere Erfolgsformel für eine glaubwürdige Kommunikation.
Wer Nachhaltigkeit kommunizieren möchte, muss wissen, dass das Thema komplex und die Zielgruppe anspruchsvoll ist. Wer auf informative Inhalte setzt und authentisch bleibt wird aber sicher durch die Gefahren des Nachhaltigkeit-Marketings navigieren.
Trauen Sie sich ehrlich in Ihrer Kommunikation zu sein und nehmen Sie Ihre Zielgruppe mit ihren individuellen Bedürfnissen auf der Reise zum Nachhaltigen Unternehmen in Form von Storytelling mit.
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